Drei Immobilien-Projekte der SÜBA AG in Österreich, Deutschland und Ungarn für nachhaltige Bauweise ausgezeichnet
4. 10. 2022
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Drei Immobilien-Projekte der SÜBA AG in Österreich, Deutschland und Ungarn für nachhaltige Bauweise ausgezeichnet

„Am effizienten Einsatz von Ressourcen und erneuerbaren Energien in der Bauwirtschaft führt kein Weg vorbei. Mit unserer Green-Building-Strategie, dem Verzicht auf fossile Energieträger und dem Fokus auf eine energieeffiziente und CO2-optimierte Bauweise, ist die SÜBA seit vielen Jahren Vorreiter. Dieses zukunftsfähige Konzept setzen wir bei allen Projekten in unseren Märkten in Österreich, Deutschland und Ungarn um“, sagt Heinz Fletzberger, Vorstand der SÜBA AG. Drei aktuelle Projekte wurden gestern im Rahmen der Immobilienfachmesse Expo Real in München mit DGNB-Zertifikaten ausgezeichnet.

Das von der SÜBA entwickelte und Österreichs erste urbane Plus-Energie-Quartier „PEQ21“ in der Pilzgasse 33 in Wien erhielt das Zertifikat Platin – die höchstmögliche DGNB-Auszeichnung. Dieses für die Wiener Stadtentwicklung prägende Projekt, das einen Nutzungsmix bestehend aus Wohnen, Leben und Arbeiten vorsieht, verknüpft unterschiedliche Technologien zu einem intelligenten, hocheffizienten Energiesystem. So werden unter anderem eine CO2-gesteuerte Lüftung mit Energierückgewinnung, Photovoltaik auf den Dächern und Fassaden, Bauteilaktivierung sowie Tiefensonden eingebaut. Die beiden Wohnbau-Projekte in der Münchner Marbachstraße 9 sowie in Budapest, Csatárka u. 34, erfüllen ebenfalls die sehr hohen Qualitätsstandards für nachhaltiges Bauen und erhielten jeweils eine DGNB-Auszeichnung in Gold. Überreicht wurden die Zertifikate von Peter Engert, dem Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI). „Anhand dieser Projekte zeigt sich klar, welchen Kurs die Immobilienwirtschaft künftig einschlagen muss, um ökologisch und sozial nachhaltig zu agieren. Denn die Einhaltung der EU-Taxonomie-Kriterien ist die Basis für eine entsprechende DGNB-Zertifizierung“, so Engert.

Expertin: „Ressourcenbedarf wird sich verdoppeln“
Welche Rolle die ESG-Nachhaltigkeitskriterien und der Einsatz innovativer Bautechnologien im Zusammenhang mit ressourcenschonendem Gebäudebau künftig einnehmen, diskutierte die SÜBA im Rahmen eines Roundtable-Gesprächs gemeinsam mit Expert:innen. Als Lehrende an der Hochschule am Studienzentrum Düsseldorf und wissenschaftliche Leiterin des Kompetenzzentrums für nachhaltige Entwicklung gab Prof. Dr. Estelle Herlyn einen globalen Einblick in das Thema und resümierte: „Der Ressourcenbedarf im Bereich Bauen wird sich bis 2060 gegenüber 2011 verdoppeln. Daher müssen wir alles dafür tun, dass Ressourcen schonend eingesetzt werden. Klimaschutz muss für die breite Bevölkerung bezahlbar sein. Eine Schlüsselrolle spielt hier die Energieverfügbarkeit und diese wird die Basis für Wohlstand sein.“

Moderne Immobilien-Projekte weisen dank dem Einsatz innovativer Technologien einen drastisch reduzierten Energieverbrauch auf und sparen am Ende Geld für die Endverbraucher:innen. Dafür ist es erforderlich, alle relevanten Parameter so früh wie möglich im Planungsprozess zu berücksichtigen. „Zertifizierungen spielen hier eine wesentliche Rolle und inkludieren neben ökologischen auch relevante wirtschaftliche Aspekte. Zertifizierte Gebäude sind umwelt- und ressourcenschonend und überzeugen durch wirtschaftliche Effizienz über den gesamten Lebenszyklus. Die Zertifizierungssysteme der DGNB unterstützen eine ökologische, wirtschaftliche und soziale Umsetzung“, fügt DI Reinhard Labugger, Präsidiumsmitglied der ÖGNI, hinzu.

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